P01.4: Schädigung des Fetus und Neugeborenen bei Extrauteringravidität

Während der Zeit im Mutterleib ist ein gesundheitlicher Schaden entstanden, weil die kindliche Entwicklung außerhalb des normalen Bereichs der Gebärmutter stattgefunden hat.

Eine Schwangerschaft kann eintreten, wenn mindestens eine reife Eizelle befruchtet wird. Eine Frau hat zwei Eierstöcke. Ungefähr abwechselnd reift in den Eierstöcken etwa jeden Monat eine Eizelle heran. Diese Eizellen können durch Spermien befruchtet werden. Über die Eileiter gelangen die Eizellen zur Gebärmutter. Es kann aus verschiedenen Gründen dazu kommen, dass sich die Eizelle außerhalb des normalen Bereichs der Gebärmutter einnistet. Die Eizelle kann sich beispielsweise in einem anderen Bereich der Gebärmutter einnisten. Die Eizelle kann sich auch im Bauch oder im Becken der Mutter einnisten.

In der Regel kann sich die Eizelle nur im normalen Bereich innerhalb der Gebärmutter zu einem lebensfähigen Kind weiterentwickeln. In seltenen Fällen ist es möglich, dass sich ein Kind außerhalb dieses Bereichs entwickelt und überlebt. Dann kann es sein, dass es zu einem gesundheitlichen Schaden beim Kind kommt. Möglicherweise ist das Kind kleiner als gewöhnlich oder es wird zu früh geboren.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).