P52.4: Intrazerebrale (nichttraumatische) Blutung beim Fetus und Neugeborenen
Während der Zeit um die Geburt ist eine Blutung im Gewebe vom Großhirn aufgetreten.
Das Gehirn besteht aus mehreren Bereichen. Im Großhirn findet zum Beispiel das Denken und das Planen von Handlungen statt. Im Kleinhirn werden Bewegungen vorbereitet und aufeinander abgestimmt. Der Hirnstamm ist für verschiedene unbewusste Aufgaben zuständig, wie zum Beispiel das Atmen. Der Hirnstamm geht in das Rückenmark über.
Eine Blutung im Gewebe vom Großhirn kann beispielsweise entstehen, wenn das Kind nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Auch durch eine Entzündung durch Krankheits-Erreger kann eine Blutung im Hirngewebe entstehen. Wenn die Blutgerinnung beim Kind gestört ist, kann es ebenfalls im Hirngewebe bluten. Die Blutgerinnung dient normalerweise dazu, Blutungen zu stoppen. Je nach dem in welchem Bereich des Hirngewebes eine Blutung auftritt, können unterschiedliche Anzeichen beim Kind auftreten. Bei kleinen Blutungen bemerkt man möglicherweise keine äußeren Anzeichen.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Hinweis
Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).