S13.0: Traumatische Ruptur einer zervikalen Bandscheibe
Sie haben sich durch eine Verletzung eine Bandscheibe in der Halswirbelsäule geschädigt.
Die Wirbelsäule besteht aus den einzelnen Wirbeln. Zwischen 2 Wirbeln liegt jeweils eine Bandscheibe. Bandscheiben bestehen aus Knorpel und Bindegewebe. Bandscheiben verbinden benachbarte Wirbel miteinander und polstern Druck und Stöße ab. Die meisten Wirbel bestehen jeweils aus einem Wirbelkörper und einem Wirbelbogen. Der Wirbelkörper trägt die Last des Körpers. Die Wirbelbögen liegen übereinander und bilden dadurch den Wirbelkanal. Im Wirbelkanal liegt das Rückenmark.
Sie haben sich am Hals verletzt. Dabei wurde auch eine Bandscheibe in der Halswirbelsäule geschädigt. Es kann auch sein, dass mehrere Bandscheiben betroffen sind.
Die geschädigten Bandscheiben können dann auf das Rückenmark oder auf Nerven drücken. Wenn die Bandscheiben geschädigt sind, dann können zum Beispiel Schmerzen im Rücken auftreten. Die Schmerzen können sich auch in die Arme oder die Beine ausbreiten.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).