S17.0: Zerquetschung des Kehlkopfes und der Trachea

Bei Ihnen wurden der Kehlkopf und die Luftröhre im Hals gequetscht.

Den Kehlkopf kann man besonders gut bei Männern vorne am Hals als vorgewölbte Stelle sehen. Diese Stelle heißt auch Adamsapfel. Der Kehlkopf ist wichtig für die Atmung und für das Sprechen. Er besteht vor allem aus Knorpel, Bändern und Muskeln. Auch die Stimmbänder liegen im Kehlkopf. Die Luftröhre beginnt unter dem Kehlkopf. Sie besteht aus vielen Knorpelringen, die die Luftröhre festigen. Die Luftröhre teilt sich in der Mitte der Brust in 2 große Atemwege auf. Die Atemwege verlaufen dann in die Lunge und verzweigen sich dort weiter.

Eine Quetschung kann entstehen, wenn starker Druck auf einen Teil vom Körper ausgeübt wird. Das kann zum Beispiel durch einen Unfall oder durch einen Schlag passieren. Muskeln, Nerven, Blutgefäße oder Knochen können durch eine Quetschung geschädigt werden.

Bei einer Quetschung kann man zum Beispiel Schmerzen haben. Es kann sich auch ein blauer Fleck an der betroffenen Stelle bilden. Wenn der Kehlkopf gequetscht wurde, dann kann man Probleme beim Sprechen und beim Schlucken haben. Wenn die Luftröhre gequetscht wurde, dann kann man Probleme beim Atmen haben.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).