S34.0: Kontusion und Ödem des lumbalen Rückenmarkes [Conus medullaris]

Sie haben sich den unteren Teil des Rückenmarks verletzt.

Das Rückenmark befindet sich in der Wirbelsäule. Das Rückenmark besteht aus Nervenfasern. Über die Nervenfasern tauscht das Gehirn Informationen mit den Organen, der Haut und den Muskeln aus. Das Rückenmark reicht von der Hals-Wirbelsäule bis zum oberen Bereich der Lenden-Wirbelsäule.

Wenn der untere Teil des Rückenmarks verletzt ist, kann man verschiedene Beschwerden in der unteren Körperhälfte haben. Es kann zum Beispiel sein, dass man die Beine nicht mehr richtig bewegen kann. Möglicherweise spürt man Berührungen, Wärme oder Schmerzen in einigen Körperbereichen nicht mehr richtig. Auch bestimmte Körper-Funktionen wie das Wasserlassen oder der Stuhlgang können gestört sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).