S35.82: Verletzung subarachnoidaler Blutgefäße in Höhe des Abdomens, der Lumbosakralgegend und des Beckens

Sie haben eine Verletzung an einem Blutgefäß im Bauch und im Becken.

Im Bauch verlaufen viele Blutgefäße. Es gibt zum Beispiel Blutgefäße für die Verdauungsorgane, aber auch für die Haut und Muskeln. Es gibt auch viele Blutgefäße im Becken. Das Becken ist das Verbindungsstück zwischen dem Bauch und den Beinen. Das Blut im Becken fließt auch zum unteren Rücken und in die Beine.

Das Rückenmark befindet sich in der Wirbelsäule. Das Rückenmark besteht aus Nervenfasern. Über die Nervenfasern tauscht das Gehirn Informationen mit den Organen, der Haut und den Muskeln aus. Um das Rückenmark liegen die Rückenmarks-Häute. Sie schützen das Rückenmark. Es gibt eine äußere, eine mittlere und eine innere Rückenmarks-Haut. Zwischen der mittleren und der inneren Rückenmarks-Haut liegen Schlagadern, die bei Ihnen verletzt wurden. Schlagadern sind Blutgefäße, die Blut vom Herzen weg befördern. Sie versorgen alle Gewebe des Körpers mit sauerstoffreichem Blut.

Wenn ein Blutgefäß verletzt ist, dann blutet es meistens. Aus einer Schlagader kann es sehr stark bluten. Bei einer stärkeren Blutung kann sich im Gewebe Blut ansammeln. Man kann dann Schmerzen haben. Bei einer Blutung unter der Haut bildet sich manchmal ein blauer Fleck. Wenn Nerven vom Rückenmark geschädigt wurden, dann kann man manchmal die Arme und die Beine nicht mehr richtig bewegen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).