T28.8: Verätzung innerer Organe des Urogenitaltraktes
Sie haben sich die Harnorgane oder die Geschlechtsorgane verätzt.
Zu den Harnorganen gehören Organe, die den Urin bilden oder aus dem Körper ausscheiden. Von den beiden Nieren fließt der Urin über die Harnleiter in die Harnblase. Die Harnröhre leitet den Urin aus der Harnblase nach außen ab.
Sie haben sich vermutlich mit Säuren oder Laugen verätzt. Laugen sind das Gegenteil von Säuren.
Die Beschwerden bei einer Verätzung hängen davon ab, wie stark das Gewebe geschädigt wurde. Es kann sein, dass das betroffene Gewebe rot und geschwollen ist. Manchmal bilden sich auch Blasen oder offene Wunden. Es kann auch sein, dass Gewebe abstirbt. Möglicherweise ist man dann schwer krank. Wenn das geschädigte Gewebe vernarbt, dann kann man dauerhaft Beschwerden haben.
Man kann dann manchmal nicht mehr richtig schlucken. Sie haben sich die Harnorgane oder Geschlechtsorgane verätzt. Möglicherweise kann man dann nicht mehr richtig Wasserlassen oder Sex haben.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).