T70.2: Sonstige und nicht näher bezeichnete Schäden durch große Höhe

Sie haben Beschwerden durch einen Aufenthalt in großer Höhe.

In großer Höhe ist der Luftdruck niedrig und es gibt weniger Sauerstoff als gewöhnlich. Bei einem ungewohnten Aufenthalt in großer Höhe muss sich der Körper deshalb an die veränderte Umgebung anpassen.

Ab einer Höhe von etwa 2500 Metern kann man zum Beispiel höhenkrank werden. Die Höhenkrankheit wird unter anderem begünstigt, wenn man rasch aufsteigt oder sich körperlich überanstrengt.

Wenn man höhenkrank ist, dann kann man verschiedene Beschwerden haben. Man kann sich zum Beispiel schwach oder auch schwindelig fühlen. Möglicherweise hat man auch Kopfschmerzen und muss erbrechen. Wenn die Höhenkrankheit sehr ausgeprägt ist, dann kann sich auch Wasser in der Lunge oder im Gehirn ansammeln. Man kann dann Luftnot haben oder sehr schläfrig sein. Wenn man einmal höhenkrank war, dann ist es wahrscheinlich wieder höhenkrank zu werden.

Wenn sich der Luftdruck in großer Höhe ändert, dann müssen sich außerdem die luftgefüllten Hohlräume im Körper anpassen. Wenn das nicht richtig funktioniert, dann können die luftgefüllten Hohlräume im Körper geschädigt werden. Luftgefüllte Hohlräume im Körper sind zum Beispiel die Ohren, die Nasennebenhöhlen und die Lunge.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).