T86.82: Versagen und Abstoßung: Pankreastransplantat

Sie haben eine Bauchspeicheldrüse von einem anderen Menschen erhalten. Diese Bauchspeicheldrüse arbeitet nicht richtig.

Die Bauchspeicheldrüse liegt oben im Bauch. Sie regelt zum Beispiel den Zucker-Gehalt im Blut und bildet Stoffe für die Verdauung.

Bei einer Gewebe-Spende sollten das eigene und das gespendete Gewebe einander möglichst ähnlich sein. Ansonsten kann es sein, dass das gespendete Gewebe vom Abwehrsystem bekämpft wird. Das Abwehrsystem bekämpft zum Beispiel auch veränderte Körperzellen oder Krankheits-Erreger. Vor einer Gewebe-Spende werden deshalb bestimmte Gewebe-Merkmale verglichen. Solch ein Gewebe-Merkmal ist zum Beispiel die Blutgruppe.

Es gibt verschiedene Ursachen, warum eine Spender-Bauchspeicheldrüse nicht richtig arbeitet. Es kann zum Beispiel sein, dass das eigene Abwehrsystem das Spender-Gewebe bekämpft. Das Gewebe kann sich dann entzünden und geschädigt werden. Es kann zum Beispiel auch sein, dass das Gewebe nicht richtig durchblutet wird.

Wenn die Bauchspeicheldrüse geschädigt ist, dann kann zum Beispiel der Zucker-Gehalt im Blut zu hoch sein. Man kann sich auch sehr schwach oder krank fühlen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).