Z30.2: Sterilisierung

Sie waren zur Sterilisation in einer Gesundheitseinrichtung.

Eine Sterilisation hat zum Ziel, dass die behandelte Person dauerhaft unfruchtbar ist. Bei Frauen werden dazu die Eileiter verschlossen oder durchtrennt. Bei Männern werden die Samenleiter durchtrennt, sodass keine Spermien mehr hindurch gelangen können.

Die beiden Eileiter führen jeweils links und rechts von den Eierstöcken in Richtung Gebärmutter. Sie sind wie Schläuche und befördern die Eizellen von den Eierstöcken in die Gebärmutter. Der Samenleiter befördert die Spermien aus dem Hoden in die Harnröhre. Über die Harnröhre gelangen die Spermien nach außen. Es gibt auf jeder Seite einen Samenleiter.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).