5-158.32:

Operationen an Retina, Choroidea und Corpus vitreum: Pars-plana-Vitrektomie: Mit Entfernung subretinaler Membranen: Andere Gase

Sie wurden im Bereich des Glaskörpers operiert.

Der Glaskörper im Auge besteht aus einer durchsichtigen, gelartigen Flüssigkeit. Er ist von einer dünnen Haut umgeben und füllt den gesamten hinteren Bereich des Auges aus. Auf diese Weise gibt er dem Auge seine Form. Die Netzhaut ist eine Schicht innen im Auge. Sie enthält viele Sinneszellen, die Licht wahrnehmen können. Es gibt Sinneszellen für Farben und Sinneszellen für hell und dunkel. Die Sinneszellen geben die Informationen an die Nervenzellen des Sehnerven weiter.

Bei einer solchen Operation wird der Glaskörper entfernt. Dabei wird der Glaskörper mit einem speziellen Werkzeug zerschnitten und stückweise abgesaugt. Es kommt vor, dass solche Operationen mehrfach durchgeführt werden. Wenn man zuvor schon einmal am Glaskörper operiert worden ist, ist der Glaskörper möglicherweise in der Vergangenheit bereits teilweise oder vollständig entfernt worden. Der Glaskörper-Bereich wurde bei Ihnen mit einem Gas aufgefüllt.

Bei der Operation wurde auch eine feine Bindegewebsschicht unter der Netzhaut entfernt. Solche Bindegewebsschichten können sich im Rahmen verschiedener Erkrankungen bilden und das Sehen beeinträchtigen.

Zusatzkennzeichen

OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.

  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die OPS-Verschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).