5-320.61:
Exzision und Resektion an Lunge und Bronchus: Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe eines Bronchus: Bronchoskopische Radiofrequenzablation zur Denervierung: Mit 2 oder mehr Kathetern
Bei Ihnen wurde bei einer Lungenspiegelung krankhaft verändertes Gewebe an den Bronchien zerstört.
Die Luft wird über Mund oder Nase eingeatmet. Von dort gelangt die Luft über den Kehlkopf in die Luftröhre. Die Luftröhre verzweigt sich am Ende in zwei Bronchien. Die Bronchien verlaufen in die Lunge hinein. Dabei verzweigen sich die Bronchien immer weiter und werden immer kleiner. Der Kehlkopf, die Luftröhre, die Bronchien und die Lunge gehören zu den unteren Atemwegen.
Für die Lungenspiegelung wird ein biegsamer Schlauch durch den Mund oder durch die Nase eingeführt und bis in die unteren Atemwege vorgeschoben. Manchmal wird für die Behandlung auch ein starres Rohr verwendet. Am Ende vom Schlauch ist eine Kamera angebracht. Diese Kamera überträgt während der Untersuchung Bilder auf einen Bildschirm. Dadurch kann man sehen, ob das Gewebe gesund oder verändert ist. An die Spitze vom Schlauch kann man kleine Werkzeuge vorschieben.
Bei Ihnen wurden Nerven an den Bronchien mithilfe von Hitze verödet. Durch diese Methode kann man gezielt tiefer liegendes Gewebe veröden, ohne die Schleimhaut zu verletzen. Die Verödung der Nerven soll die Bronchien dauerhaft erweitern und einer anhaltenden Entzündung in den Bronchien entgegenwirken. Bei Ihnen wurde dafür mehr als ein spezielles Werkzeug verwendet.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).