5-35a.11:

Operationen an Klappen und Septen des Herzens und herznaher Gefäße: Minimalinvasive Operationen an Herzklappen: Implantation eines Pulmonalklappenersatzes: Transapikal

Sie haben eine neue Pulmonalklappe erhalten.

Das Herz pumpt Blut durch den Körper. Das Herz hat im Inneren 4 Hohlräume. Es gibt 2 Herzvorhöfe und 2 Herzkammern. Die beiden Herzvorhöfe und die beiden Herzkammern sind jeweils durch eine Scheidewand voneinander getrennt. Es gibt im Herzen 4 Herzklappen. Die Herzklappen arbeiten wie Ventile. Sie sorgen dafür, dass das Blut in die richtige Richtung fließt. Dafür müssen die Herzklappen dicht schließen. Die Herzklappen müssen sich außerdem vollständig öffnen, damit das Blut gut aus dem Herzen herausgepumpt werden kann.

Aus dem Herzen kommen große, wichtige Blutgefäße. Die Hauptschlagader aus der linken Herzkammer versorgt den ganzen Körper mit sauerstoffreichem Blut. Über die Lungenschlagader aus der rechten Herzkammer gelangt sauerstoffarmes Blut in die Lunge. In der Lunge wird das Blut dann mit Sauerstoff angereichert. Die Pulmonalklappe liegt zwischen der rechten Herzkammer und der Lungenschlagader.

Für die Behandlung wird ein kleiner Schnitt an der linken Brustkorb-Seite gemacht. Über diesen Schnitt gelangt man zur Herzspitze. Durch die Herzwand hindurch kann dann die neue Herzklappe über einen Draht oder einen Schlauch eingeführt werden.

Während einer solchen Behandlung wird eine Röntgen-Untersuchung oder eine Ultraschall-Untersuchung gemacht. Mit diesen Untersuchungen kann man überprüfen, ob die eingeführten Hilfsmittel und die neue Herzklappe an der richtigen Stelle liegen.

Zusatzkennzeichen

OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.

  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die OPS-Verschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).