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Inzision, Exzision und Resektion am Magen: (Totale) Gastrektomie mit Ösophagusresektion: Mit partieller Ösophagusresektion, mit Dünndarminterposition: Systematische Lymphadenektomie Kompartiment II und III

Ihr Magen und ein Teil Ihrer Speiseröhre wurden in einer Operation entfernt.

Die Speiseröhre verbindet den Mund mit dem Magen. Die Speiseröhre ist ein Muskelschlauch. Die Muskeln in der Speiseröhre befördern die Nahrung in den Magen. Der Magen liegt links oben im Bauch. Der Magen bewahrt die Nahrung auf und zerkleinert sie weiter. Im Magen werden auch schädliche Erreger durch die Magen-Säure abgetötet. Der Magen bereitet damit die Nahrung auf die Verdauung im Darm vor.

Ihr Magen und ein Teil Ihrer Speiseröhre wurden herausgeschnitten. Dabei wurde auch ein kleiner Abschnitt vom Anfang des Dünndarms mit entfernt. Außerdem wurde weiter unten ein Abschnitt aus Ihrem Dünndarm entnommen. Dieses Stück Darm wurde dann zwischen das verbleibende obere Ende Ihrer Speiseröhre und das nach oben offene Ende Ihres Dünndarms eingenäht.

So gelangt die Nahrung nun nach der Operation durch das eingenähte Stück Darm in Ihren Dünndarm. Das zusätzliche Stück Darm ersetzt so einen Teil Ihrer Speiseröhre sowie Ihren Magen. Das Stück Darm soll unter anderem verhindern, dass Verdauungs-Säfte aus der Leber oder der Bauchspeicheldrüse in den verbleibenden Teil Ihrer Speiseröhre zurückfließen.

Bei der Operation wurden außerdem alle Lymphknoten rund um Ihren Magen und um weitere Organe in Ihrem Bauch entfernt. Die Lymphknoten sind kleine, bohnenförmige Gebilde. Es gibt sie überall im Körper. Lymphknoten filtern die Gewebe-Flüssigkeit. Sie gehören zum Abwehrsystem.

Zusatzkennzeichen

OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.

  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die OPS-Verschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).