5-464.2x:
Andere Operationen an Dünn- und Dickdarm: Revision und andere Eingriffe an einem Enterostoma: Neueinpflanzung: Sonstige
Sie haben in der Vergangenheit einen künstlichen Darmausgang erhalten. Nun wurde erneut ein künstlicher Darmausgang an einer anderen Stelle Ihrer Bauchwand geschaffen.
Der Darm besteht aus dem Dünndarm und dem Dickdarm. Im Dünndarm werden die meisten Nährstoffe aufgenommen. Im Dickdarm werden dem Stuhl Wasser und Salz entzogen. Der letzte Abschnitt vom Dickdarm ist der Enddarm. Der Stuhl wird dann über den After ausgeschieden.
Über einen künstlichen Darmausgang kann zum Beispiel Nahrung mithilfe von einem Schlauch direkt in den Dünndarm gegeben werden. Ein künstlicher Darmausgang befördert manchmal auch den Darm-Inhalt über eine Öffnung in der Bauchwand nach außen. In der Regel wird der Darm-Inhalt dann in einen Beutel direkt an der Öffnung geleitet. Ein solcher künstlicher Darmausgang kann zum Beispiel angelegt werden, um den Darm zeitweise zu schonen.
Wenn ein künstlicher Darmausgang nicht mehr ausreichend funktioniert, dann wird mitunter ein neuer Darmausgang geschaffen. Dafür wird an einer anderen Stelle der Bauchwand eine neue Öffnung eingeschnitten. Manchmal verwendet man dann auch einen anderen Darmabschnitt. Die bisherigen Öffnungen in der Bauchwand und im Darm werden verschlossen. Manchmal wird dabei auch ein Stück vom Darm entfernt.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).