5-749.11:
Sectio caesarea und Entwicklung des Kindes: Andere Sectio caesarea: Misgav-Ladach-Sectio: Sekundär
Bei Ihnen wurde ein Kaiserschnitt durchgeführt.
Die Gebärmutter liegt im Becken und ist wie eine Birne geformt. Der schmalere Teil ragt nach unten in die Scheide hinein und heißt Gebärmutter-Hals. In der Gebärmutter entwickelt sich bei einer schwangeren Frau das Kind. Die Plazenta bildet sich während der Schwangerschaft in der Gebärmutter der Mutter. Die Plazenta besteht aus Zellen der Mutter und aus Zellen des ungeborenen Kindes. Die Plazenta versorgt über die Nabelschnur das ungeborene Kind mit Nährstoffen und Sauerstoff.
Ein Kaiserschnitt ist eine Operation. Bei dieser Operation kann man tief betäubt sein und schlafen. Es ist aber auch möglich, dass nur ein Teil des Körpers betäubt wird. Bei einem Kaiserschnitt wird zunächst die Haut unten am Bauch aufgeschnitten. So erreicht man die Gebärmutter, in der sich das Kind befindet. Auch die Wand der Gebärmutter wird aufgeschnitten. Dadurch entsteht eine künstliche Öffnung, durch die das Kind geboren werden kann. Auch die Plazenta wird auf diesem Weg aus der Gebärmutter geholt.
Bei Ihnen wurde der Kaiserschnitt nötig, nachdem der natürliche Geburtsvorgang bereits begonnen hatte. Ein Kaiserschnitt kann zum Beispiel nötig werden, wenn während der natürlichen Geburt Probleme auftreten.
Für Ihren Kaiserschnitt wurde ein Operationsverfahren angewendet, das das Gewebe Ihrer Gebärmutter und Ihrer Bauchdecke besonders schonen soll.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).