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Arthroskopische Gelenkoperationen: Arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken: Meniskusrefixation
In Ihrem Kniegelenk wurde eingerissenes Meniskus-Gewebe wieder zusammengeführt und befestigt.
Im Kniegelenk ist der Oberschenkel-Knochen mit dem Unterschenkel-Knochen verbunden. Zwischen den beiden Knochen liegen zwei sichelförmige Knorpelscheiben. Diese Scheiben aus Knorpel und Fasern sind die Menisken. Es gibt einen Innen-Meniskus und einen Außen-Meniskus. Der Innen-Meniskus liegt an der Innenseite vom Bein, der Außen-Meniskus liegt an der Außenseite vom Bein. Die Menisken haben verschiedene Aufgaben. Sie gleichen Unebenheiten in den Gelenkflächen der Knochen aus. Die Menisken wirken auch als Stoßdämpfer. Sie federn hohe Belastungen ab. Ein Meniskus kann einreißen, wenn das Knie beispielsweise unter einer starken Belastung verdreht wird.
Das eingerissene Meniskus-Gewebe wurde bei Ihnen in einer Gelenkspiegelung wieder zusammengeführt und befestigt. Bei einer Gelenkspiegelung macht man zunächst einen kleinen Schnitt in die Haut. Durch diesen Schnitt wird eine Kamera vorgeschoben. Diese Kamera überträgt Bilder vom Inneren des Gelenks auf einen Bildschirm. Über weitere kleine Schnitte können Geräte wie Zangen oder Scheren ins Gelenk eingeführt werden.
Um einen Riss im Meniskus zu behandeln, kann man ihn nähen. Man kann das Gewebe auch mit Hilfe kleiner Stäbe zusammenführen, an denen sich Widerhaken befinden.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).