5-916.a4:
Andere Operationen an Haut und Unterhaut: Temporäre Weichteildeckung: Anlage oder Wechsel eines Systems zur Vakuumtherapie: Endorektal
Zur Wundbehandlung wurde bei Ihnen ein spezielles System verwendet, das einen dauerhaften Unterdruck erzeugt.
Bei Ihnen wurde eine Wunde am Mastdarm behandelt. Der letzte Abschnitt vom Dickdarm besteht aus 2 Teilen. Diese 2 Teile sind der Mastdarm und der Analkanal. Im Mastdarm wird der Stuhl gesammelt. Der Stuhl gelangt dann durch den kurzen Analkanal zum After. Über den After wird der Stuhl ausgeschieden.
In die Wunde wurde eine Art Schwamm eingelegt. Dieser Schwamm wird über einen Schlauch an eine Pumpe angeschlossen. Durch den Schlauch wird dann dauerhaft Luft angesaugt. So erzeugt dieses System einen Unterdruck in der Wunde.
Durch eine Unterdruck-Behandlung können Wundflüssigkeit und eventuell vorhandene Krankheits-Erreger aus Wunden herausgesaugt werden. Wunden sollen durch die Behandlung außerdem besser durchblutet werden und sich schneller wieder verschließen.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).