8-851.40:

Extrakorporale Zirkulation und Behandlung von Blut: Operativer äußerer Kreislauf (bei Anwendung der Herz-Lungen-Maschine): Mit tiefer Hypothermie (20 bis unter 26 °C): Ohne intraaortale Ballonokklusion

Während einer Operation wurde bei Ihnen eine Herz-Lungen-Maschine verwendet.

Wenn man am Herzen operiert wird, dann wird das Herz dafür eine Zeit lang stillgelegt. Eine Herz-Lungen-Maschine soll während einer Operation die Funktionen vom Herzen und von der Lunge ersetzen. Mit einer Herz-Lungen-Maschine wird unter anderem das Blut mit Sauerstoff angereichert und durch den Körper gepumpt. Die Hauptschlagader, die aus dem Herzen entspringt, wird dabei verschlossen.

Wenn das Blut außerhalb des Körpers durch die Herz-Lungen-Maschine fließt, dann kann es dabei auch gekühlt werden. Dadurch wird der Körper während der Operation auf bis zu 20 Grad abgekühlt. Durch diese niedrige Temperatur sollen die Zellen im Körper geschont werden. Wenn Zellen zu wenig Sauerstoff bekommen, dann können sie dadurch geschädigt werden. Bei niedrigen Temperaturen brauchen die Zellen im Körper weniger Sauerstoff.

Zusatzkennzeichen

OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.

  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die OPS-Verschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).