8-925.43:
Neurologisches Monitoring: Intraoperatives neurophysiologisches Monitoring: Mehr als 12 Stunden: Mit weniger als 8 kortikalen Elektroden (Elektrokortikographie, Phasenumkehr und/oder Kartierung) und mit evozierten Potenzialen (AEP, SEP, MEP, VEP)
Während einer Operation wurde Ihr Nervensystem untersucht und überwacht.
Zum Nervensystem gehören alle Nerven des Körpers sowie das Gehirn und das Rückenmark. Die Nerven verlaufen vom Gehirn und Rückenmark in den Körper. Sie leiten Informationen im Körper weiter. Um Informationen weiterzuleiten, nutzen Nerven elektrische Signale.
Bei der Operation wurde Ihr Schädel eröffnet. Auf der Oberfläche Ihres Gehirns wurden Messfühler angebracht. Mithilfe solcher Messfühler kann man sehr gezielt einzelne Bereiche im Gehirn untersuchen.
Es wurde gemessen, wie Ihr Nervensystem Signale weiterleitet. Ein solches Signal kann zum Beispiel ein Geräusch oder eine Berührung sein. Man kann auch mit elektrischem Strom gezielt einzelne Nerven reizen. Dazu nutzt man meist feine Nadeln, die in der Nähe des Nerven ein elektrisches Signal abgeben. Wenn der Nerv durch das elektrische Signal gereizt wird, dann leitet er es im Körper weiter. Ein Messfühler misst dann, ob und wann das Signal ankommt.
Man kann umgekehrt auch am Gehirn ein elektrisches Signal abgeben und dann die Reaktion des entsprechenden Körperteils messen. Eine solche Reaktion kann zum Beispiel eine Muskelbewegung sein.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).