C91.51: Adulte(s) T-Zell-Lymphom/Leukämie (HTLV-1-assoziiert) In kompletter Remission

Sie haben ein Lymphom. Ein Lymphom ist eine Krebserkrankung. Der Krebs wurde erfolgreich behandelt.

Bei einem Lymphom teilen sich Abwehrzellen unkontrolliert. Dadurch gibt es sehr viele Abwehrzellen in Ihrem Körper. Diese Abwehrzellen arbeiten jedoch nicht richtig. Die kranken Abwehrzellen können andere Blutzellen verdrängen. Man kann dadurch verschiedene Beschwerden haben. Die Beschwerden sind davon abhängig, wie viele kranke Blutzellen und wie viele gesunde Blutzellen es noch gibt. Man kann länger bluten oder ohne Ursache blaue Flecken bekommen. Es kann sein, dass man viel häufiger und schwerer krank ist. Man kann sich auch allgemein kraftlos fühlen.

Die kranken Abwehrzellen sammeln sich häufig in Lymphknoten oder in der Milz. Dadurch können die Lymphknoten oder die Milz zu groß sein. Auch die Leber kann zu groß sein. Manchmal sammeln sich die kranken Abwehrzellen auch im Knochenmark an. Im Knochenmark werden die Blutzellen gebildet. Wenn sehr viele kranke Abwehrzellen im Knochenmark sind, dann können andere Blutzellen nicht mehr richtig gebildet werden. Bei Ihnen gibt es sehr viele Abwehrzellen im Blut. Man sagt deshalb zu dieser Erkrankung manchmal auch Blutkrebs.

Es gibt Lymphom-Arten, die in kurzer Zeit zu starken Beschwerden führen. Es gibt aber auch Lymphom-Arten, die zufällig entdeckt werden und am Anfang nur wenig Beschwerden machen.

Durch eine Behandlung gegen den Krebs gibt es bei Ihnen keine sichtbaren kranken Blutzellen mehr im Knochenmark oder im Blut.

Die Ursache für die Erkrankung ist bei Ihnen wahrscheinlich ein bestimmtes Virus. Die Krebserkrankung tritt oft erst viele Jahre, nachdem man sich angesteckt hat, auf.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).