F50.4: Essattacken bei anderen psychischen Störungen

Sie essen mehr, weil Sie etwas Belastendes erlebt haben.

Ihr Essverhalten ist nicht normal. Es gibt seelische und körperliche Ursachen für eine Ess-Störung.

Sie essen mehr, als normal. Das ist eine Reaktion auf ein belastendes Ereignis gewesen. Ein belastendes Ereignis kann ein Unfall oder ein Todesfall sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

Weitere Artikel

Essstörungen: Wenn Essen zur Belastung wird

Es gibt unterschiedliche Formen von Essstörungen. Die Magersucht (Anorexia nervosa), die Ess-Brech-Sucht (Bulimie) und die Binge-Eating-Störung (regelmäßig auftretende Essanfälle) gehören dazu.