M43.52: Sonstige habituelle Wirbelsubluxation Zervikalbereich

Bei Ihnen können sich Wirbel an der Hals-Wirbelsäule zu stark gegeneinander verschieben.

Die Wirbelsäule besteht aus mehreren Abschnitten. Unter dem Kopf beginnt die Hals-Wirbelsäule. Die Hals-Wirbelsäule ist sehr beweglich. Darunter liegt die Brust-Wirbelsäule. An der Brust-Wirbelsäule sind die Rippen befestigt. Unter der Brust-Wirbelsäule liegt die Lenden-Wirbelsäule. Die Lenden-Wirbelsäule ist auch sehr beweglich und trägt einen großen Teil der Last vom Körper. Nach der Lenden-Wirbelsäule schließen sich das Kreuzbein und das Steißbein an.

Die Wirbel sind über Gelenke miteinander verbunden. Durch diese Gelenke ist die Wirbelsäule beweglich. Bei Ihnen sind ein oder mehrere Gelenke zu locker. Die betroffenen Wirbel können sich dadurch zu stark gegeneinander verschieben. Das kann bei alltäglichen Bewegungen und ohne große Kraft-Einwirkung passieren. Es gibt bestimmte Umstände, unter denen dies häufiger passiert. Dazu gehören zum Beispiel eine zu schwache Muskulatur an der Wirbelsäule oder ungewöhnlich geformte Wirbel.

Durch die verschobenen Wirbel kann man Nackenschmerzen haben. Man kann auch Gefühls-Störungen haben.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).