B83.2: Angiostrongyliasis durch Parastrongylus cantonensis

Sie sind durch Ratten-Lungenwürmer erkrankt.

Ratten-Lungenwürmer gibt es vor allem in Südostasien und auf tropischen Pazifik-Inseln. Sie können aber auch in Afrika, der Karibik und den südlichen Staaten der USA vorkommen. Ratten-Lungenwürmer leben als Parasiten in verschiedenen Nagetieren. Parasiten sind kleine Lebewesen, die zumindest zeitweise auf Kosten eines anderen Lebewesens leben. Sie können beim Menschen zu Erkrankungen führen. Die Würmer können auch in Schnecken oder Krebsen sein. Man kann sich zum Beispiel anstecken, wenn man nicht ausreichend gekochte Schnecken isst.

Durch die Ratten-Lungenwürmer kann man eine Entzündung der Hirnhäute haben. Dabei hat man Fieber, starke Kopfschmerzen und einen steifen Nacken. Es kann auch sein, dass einem übel wird und man sich erbrechen muss. Am Auge kann durch Ratten-Lungenwürmer eine schmerzhafte Entzündung entstehen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).