C88.41: Extranodales Marginalzonen-B-Zell-Lymphom des Mukosa-assoziierten lymphatischen Gewebes [MALT-Lymphom] In kompletter Remission

Die Beschwerden Ihrer Lymphom-Erkrankung sind zurückgegangen.

Die Abwehrzellen gehören zu den Blutzellen und werden im Knochenmark gebildet. Die Abwehrzellen befinden sich zu einem Teil im Blut, zum anderen Teil in verschiedenen Organen. So gibt es in der Milz, in den Lymphknoten oder auch in der Haut viele Abwehrzellen.

Bei einem Lymphom teilen sich bestimmte Abwehrzellen unkontrolliert. Dadurch gibt es sehr viele Abwehrzellen in Ihrem Körper. Diese Abwehrzellen arbeiten jedoch nicht richtig. Die kranken Abwehrzellen sammeln sich häufig in den Lymphknoten oder in der Milz. Dadurch können die Lymphknoten oder die Milz zu groß sein. Manchmal sammeln sich die kranken Abwehrzellen auch im Knochenmark an. Wenn sehr viele kranke Abwehrzellen im Knochenmark sind, dann können dort andere Blutzellen nicht mehr richtig gebildet werden. Es kann dann sein, dass man viel häufiger und dann auch schwer krank ist.

Es gibt verschiedene Arten von Abwehrzellen. Je nachdem welche Abwehrzellen verändert sind, können unterschiedliche Lymphom-Arten entstehen. Diese verschiedenen Lymphom-Arten verursachen verschiedene Beschwerden. Es gibt Lymphom-Arten, die in kurzer Zeit zu starken Beschwerden führen. Dann hat man möglicherweise auch Fieber oder verliert ungewollt viel Gewicht. Es gibt aber auch Lymphom-Arten, die zufällig entdeckt werden und am Anfang nur wenig Beschwerden machen.

Sie haben eine Lymphom-Art, bei der sich die kranken Abwehrzellen im Magen, im Darm, in der Haut oder auch in den Atemwegen ansammeln.

Ihre Beschwerden sind bereits zurückgegangen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).