D35.4: Gutartige Neubildung: Epiphyse [Glandula pinealis] [Zirbeldrüse]
Bei Ihnen hat sich gutartiges neues Gewebe in der Zirbeldrüse im Gehirn gebildet.
Wenn sich Gewebe in einem Organ neu bildet, dann nennt man das auch einen Tumor. Das Gewebe im Körper besteht aus Zellen. Bei einer Tumor-Erkrankung vermehren sich die Zellen stärker als normalerweise. Dadurch bildet sich neues Gewebe. Ein Tumor kann gutartig oder bösartig sein. Bei Ihnen ist der Tumor gutartig. Gutartige Tumoren zerstören das gesunde Gewebe nicht und breiten sich nicht im Körper aus.
Die Zirbeldrüse liegt im Gehirn. Die Zirbeldrüse beeinflusst über Botenstoffe unter anderem den Schlaf-Wach-Rhythmus des Körpers.
Ein Tumor in der Zirbeldrüse kann auf das Gehirn und die Nerven drücken. Dadurch kann man verschiedene Beschwerden haben. Es kann sein, dass man die Augen nicht mehr richtig bewegen kann. Auch die Pupillen in den Augen können verformt sein. Möglicherweise reagieren die Pupillen nicht auf Licht wie normalerweise. Durch den Tumor kann auch der Druck im Kopf ansteigen. Dadurch kann sich dann zu viel Flüssigkeit im Gehirn ansammeln. Man kann dann Kopfschmerzen und starke Übelkeit haben. Es kann auch vorkommen, dass man sich erbrechen muss oder man nur noch verschwommen sieht. Es kann auch sein, dass man sich nur schlecht konzentrieren kann. Möglicherweise kann man das Wasserlassen nicht mehr steuern.
Es kann aber auch sein, dass man gar keine Beschwerden hat.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).