D69.53: Heparin-induzierte Thrombozytopenie Typ II
Sie haben zu wenig Blutplättchen im Blut.
Die Blutgerinnung wird von einigen Zellen und Stoffen im Blut beeinflusst. Die Blutplättchen sind wichtig für die Blutgerinnung. Die Blutplättchen können miteinander verkleben und so Wunden verschließen. Wenn man zu wenig Blutplättchen hat, dann können Blutungen auftreten. Das können beispielsweise leichte Einblutungen in die Haut oder in die Schleimhaut sein. Es können aber auch starkes Nasenbluten oder Blutungen in den inneren Organen auftreten. Man kann länger bluten, wenn man sich verletzt.
Sie haben zu wenig Blutplättchen, nachdem Sie ein bestimmtes Medikament erhalten haben. Das Medikament hemmt die Blutgerinnung. Man gibt das Medikament, damit das Blut nicht unkontrolliert oder zu leicht verklumpt. Dieses Medikament kann sich aber auf die Menge der Blutplättchen auswirken.
Durch das Medikament kann das Abwehrsystem aktiviert werden. Das Abwehrsystem kann die Blutplättchen mit Abwehrstoffen angreifen. Das kann erst nach einigen Tagen passieren. Man kann dann deutlich zu wenig Blutplättchen haben. Durch die Abwehrstoffe können die Blutplättchen auch unkontrolliert zusammenkleben und Gefäße verstopfen.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).