E00.0: Angeborenes Jodmangelsyndrom, neurologischer Typ
Sie hatten während Ihrer Entwicklung vor der Geburt zu wenig Jod im Körper.
Die Schilddrüse ist ein kleines Organ unten im Hals. Die Schilddrüse benötigt Jod, um wichtige Botenstoffe für den Körper zu bilden. Diese Botenstoffe beeinflussen unter anderem den Herzschlag, die Verdauung und die Körper-Temperatur.
Wenn zu wenig Jod im Körper ist, dann kann die Schilddrüse weniger Botenstoffe bilden als normalerweise. Die Botenstoffe aus der Schilddrüse sind wichtig für das Wachstum und für die Entwicklung vom Gehirn. Wenn die Mutter während der Schwangerschaft einen Jod-Mangel hat, dann kommt möglicherweise auch zu wenig Jod beim ungeborenen Kind an. Der mütterliche Jod-Mangel kann durch bestimmte Medikamente oder andere Stoffe verstärkt werden.
Wenn man während der Entwicklung vor der Geburt zu wenig Jod im Körper hat, dann können sich beispielsweise das Gehirn oder auch die Knochen nicht richtig entwickeln. Dadurch kann man verschiedene Probleme und Beschwerden haben. Die geistigen Fähigkeiten können durch den Jod-Mangel vor der Geburt eingeschränkt sein. Dadurch kann das Verhalten verändert sein. Möglicherweise kann man auch schlecht oder gar nicht hören. Zusätzlich kann es sein, dass man schielt oder sich nicht richtig bewegen kann.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).