E67.3: Hypervitaminose D

Bei Ihnen wurde ein erhöhter Vitamin D-Wert festgestellt.

Vitamin D ist zum Beispiel für die Festigkeit der Knochen wichtig. Durch Vitamin D werden Kalzium und Phosphat in den Knochen eingelagert. So wird der Knochen fest. Vitamin D hat außerdem Auswirkungen auf den Darm, die Haut oder die Blutzellen.

Der Körper kann Vitamin D selbst bilden. Dafür braucht man Sonnenlicht. Der Darm, die Leber und die Nieren sind an der Bildung von Vitamin D beteiligt. Man kann Vitamin D auch mit der Nahrung aufnehmen. Jedoch macht dies normalerweise nur einen kleinen Teil des Vitamin D im Körper aus. Man kann Vitamin D auch als Nahrungs-Ergänzungsmittel einnehmen.

Der Vitamin D-Wert kann erhöht sein, wenn man zu viel Vitamin D als Nahrungs-Ergänzungsmittel einnimmt. Der Vitamin D-Wert kann auch durch eine Behandlung mit Vitamin D erhöht sein.

Durch zu viel Vitamin D im Körper können verschiedene Beschwerden entstehen. Man kann zum Beispiel häufig müde sein oder Übelkeit verspüren. Außerdem kann dadurch der Kalzium-Wert im Blut ansteigen. Das überschüssige Kalzium kann unter anderem die Arbeit der Nieren beeinträchtigen. Möglicherweise muss man dadurch größere Mengen Wasser lassen als normalerweise. Überschüssiges Kalzium kann sich auch an verschiedenen Stellen im Körper ablagern, zum Beispiel in den Nieren oder in Blutgefäßen. Das kann zu dauerhaften Schäden an den Nieren oder auch zu Bluthochdruck führen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).