F43.1: Posttraumatische Belastungsstörung

Sie haben nach einem sehr belastenden Ereignis Beschwerden.

Auf ein sehr belastendes Ereignis kann man auch erst nach längerer Zeit mit verschiedenen Beschwerden reagieren. Das belastende Ereignis kann sich in den Gedanken und Träumen immer wieder aufdrängen. Möglicherweise meidet man dann auch Situationen, die an das Ereignis erinnern. Außerdem kann es sein, dass man weniger Freude empfindet, gleichgültiger ist und sich aus seinem Umfeld zurückzieht. Es können auch andere Beschwerden auftreten. Es kann zum Beispiel sein, dass man schreckhafter ist als normal, sich innerlich angespannt fühlt oder schlechter schläft.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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