ICD-Code F70.9: Leichte Intelligenzminderung Ohne Angabe einer Verhaltensstörung
Sie haben eine geringere Intelligenz als durchschnittlich.
Intelligenz umfasst verschiedene geistige Fähigkeiten. Diese benötigt man, um neues Wissen aufnehmen, verarbeiten und anwenden zu können. Intelligenz umfasst zum Beispiel die Fähigkeit, Probleme zu lösen, Zusammenhänge zu verstehen und sich an neue Situationen anzupassen. Intelligenz lässt sich mit Hilfe bestimmter Tests abschätzen. Diese Tests werden auch Intelligenz-Tests oder IQ-Tests genannt. Das Ergebnis solcher Tests ist in der Regel ein Zahlenwert, der sogenannte IQ. Ein IQ zwischen 85 und 115 gilt als durchschnittliche Intelligenz.
Sie haben einen IQ von 50 bis 69. Bei einem IQ in diesem Bereich kann man nicht so schnell neue Dinge lernen und anwenden. Typischerweise treten Schwierigkeiten beim Lernen in der Schule auf. Später können sich viele Erwachsene selbstständig versorgen und gehen zum Beispiel eher praktischen Tätigkeiten nach.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).