G37.9: Demyelinisierende Krankheit des Zentralnervensystems, nicht näher bezeichnet
Sie haben eine Erkrankung des zentralen Nervensystems.
Das zentrale Nervensystem besteht aus dem Gehirn und dem Rückenmark. Das Gehirn besteht aus mehreren Bereichen. Im Großhirn findet zum Beispiel das Denken und das Planen von Handlungen statt. Im Kleinhirn werden Bewegungen vorbereitet und aufeinander abgestimmt. Der Hirnstamm ist für verschiedene unbewusste Aufgaben zuständig, wie zum Beispiel das Atmen. Der Hirnstamm geht in das Rückenmark über. Das Rückenmark befindet sich in der Wirbelsäule. Das Rückenmark besteht aus Nervenfasern. Über die Nervenfasern tauscht das Gehirn Informationen mit den Organen, der Haut und den Muskeln aus. Um Informationen besser weiterleiten zu können, haben Nervenfasern im Gehirn und im Rückenmark eine Hülle.
Sie haben eine Erkrankung, bei der die Hülle um die Nervenfasern geschädigt wird. Je nachdem welche Bereiche vom Gehirn oder vom Rückenmark betroffen sind, kann man unterschiedliche Beschwerden haben. Es kann zum Beispiel sein, dass sich bestimmte Bereiche der Haut taub anfühlen. Möglicherweise spürt man auch ein Kribbeln oder Schmerzen. Es kann sein, dass man Körperteile nicht mehr richtig bewegen kann. Es kann zu Problemen beim Sehen kommen. Man kann auch noch viele weitere Beschwerden haben.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).