G45.92: Zerebrale transitorische Ischämie, nicht näher bezeichnet Komplette Rückbildung innerhalb von 1 bis 24 Stunden

Ihr Gehirn wurde für eine kurze Zeit nicht ausreichend mit Blut versorgt.

Das Gehirn besteht aus mehreren Bereichen. Im Großhirn findet zum Beispiel das Denken und das Planen von Handlungen statt. Im Kleinhirn werden Bewegungen vorbereitet und aufeinander abgestimmt. Der Hirnstamm ist für verschiedene unbewusste Aufgaben zuständig, wie zum Beispiel das Atmen. Der Hirnstamm geht in das Rückenmark über.

Bei Ihnen waren ein oder mehrere Blutgefäße kurzzeitig verschlossen, die das Gehirn mit Blut versorgen. Blutgefäße können sich aus verschiedenen Gründen verschließen. Es kann zum Beispiel sein, dass ein Blutgerinnsel das Blutgefäß verstopft. Es kann auch sein, dass sich im Blutgefäß Fette und Kalk abgelagert haben. Dadurch wird das Blutgefäß langsam enger und kann sich manchmal ganz verschließen.

Wenn das Gehirn für eine kurze Zeit nicht genügend mit Blut versorgt wird, dann kann man verschiedene Beschwerden haben. Die Beschwerden richten sich danach, welcher Teil vom Gehirn betroffen ist. Man kann zum Beispiel bestimmte Bereiche vom Körper nicht mehr bewegen. Es kann auch sein, dass man bestimmte Bereiche vom Körper nicht mehr richtig spürt. Möglicherweise hat man Schwierigkeiten mit dem Sprechen. Es kann auch sein, dass man schlechter sehen kann.

Die Beschwerden waren nach einem Tag wieder vorbei.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).