G95.2: Rückenmarkkompression, nicht näher bezeichnet

Ihr Rückenmark wird zusammengedrückt.

Das Rückenmark befindet sich in der Wirbelsäule. Das Rückenmark besteht aus Nervenfasern. Über die Nervenfasern tauscht das Gehirn Informationen mit den Organen, der Haut und den Muskeln aus.

Verschiedene Ursachen können dazu führen, dass das Rückenmark zusammengedrückt wird. Mögliche Ursachen sind zum Beispiel Verletzungen oder Blutungen. Auch größer werdende Veränderungen im Gewebe können auf das Rückenmark drücken.

Je nachdem an welcher Stelle das Rückenmark zusammengedrückt wird, kann es zu unterschiedlichen Beschwerden kommen. Es kann zum Beispiel zu Rückenschmerzen kommen. Außerdem kann es sein, dass sich die Haut in manchen Bereichen des Körpers taub anfühlt, kribbelt oder schmerzt. Es kann auch sein, dass man die Arme oder Beine nicht mehr richtig bewegen kann. Möglicherweise kommt es auch zu Problemen beim Wasserlassen oder beim Stuhlgang.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).