H06.2: Exophthalmus bei Funktionsstörung der Schilddrüse

Bei Ihnen steht ein Auge hervor. Der Grund dafür liegt in Ihrer Schilddrüsen-Erkrankung.

Das Auge liegt in der Augenhöhle. Die Augenhöhle ist eine knöcherne Höhle im Gesichts-Schädel. Sie ist trichterförmig und mit Fettgewebe ausgepolstert. In ihr liegt das Auge gut geschützt. Auch die Augenmuskeln, die Tränendrüse und der Sehnerv befinden sich in der Augenhöhle. Durch die Schilddrüsen-Erkrankung hat sich das Gewebe in der Augenhöhle hinter Ihrem Auge vermehrt. Dadurch wird das Auge nach vorn gedrängt.

Wenn das Auge hervorsteht, kann man verschiedene Beschwerden haben. Möglicherweise kann man das Auge nicht richtig schließen und es fühlt sich trocken an. Es kann auch sein, dass man das Auge nur eingeschränkt bewegen kann. Das Sehen kann sich verschlechtern. Es kann auch sein, dass man Doppelbilder sieht.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).