H59.0: Keratopathie (bullös-aphak) nach Kataraktextraktion

Ihre Hornhaut am Auge ist nach einer Augenoperation verändert.

Die Augenlinse befindet sich hinter der Pupille. Die Pupille ist ein rundes Loch in der Regenbogenhaut. Die Augenlinse ist durchsichtig und linsenförmig wie ein Lupenglas. Sie liegt in einer festen, durchsichtigen Kapsel aus Bindegewebe.

Wenn die Augenlinse trüb ist, dann sagt man dazu auch grauer Star. Sie wurden in der Vergangenheit wegen eines grauen Stars operiert. Bei so einer Operation wird die Augenlinse ganz oder zum Teil entfernt. Nach der Operation hat sich Ihre Hornhaut am Auge verändert.

Die Hornhaut liegt vorn am Auge. Sie ist durchsichtig und gekrümmt. Durch die Krümmung wird das Licht im Auge gebündelt. Das ist wichtig, um scharf sehen zu können. Die Hornhaut besteht aus mehreren sehr dünnen Schichten.

Nach einer Operation am Auge kann sich vermehrt Flüssigkeit in der Hornhaut einlagern. Dadurch kann es passieren, dass sich die einzelnen dünnen Schichten der Hornhaut voneinander trennen und sich kleine Blasen bilden. Wenn die Hornhaut auf diese Art verändert ist, dann kann man Beschwerden haben. Es kann dann sein, dass man zunehmend schlechter sehen kann. Es kann dann auch sein, dass man morgens schlechter sehen kann als abends.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).