ICD-Code I65.2: Verschluss und Stenose der A. carotis

Bei Ihnen ist die Hals-Schlagader verengt oder verschlossen.

Schlagadern sind Blutgefäße, die Blut vom Herzen weg befördern. Sie versorgen alle Gewebe des Körpers mit sauerstoffreichem Blut.

Vorn am Hals gibt es auf jeder Seite jeweils eine große Hals-Schlagader. Die Hals-Schlagader teilt sich im Verlauf in mehrere Schlagadern auf. Eine Schlagader verläuft durch eine Öffnung in den Schädel und versorgt das Gehirn mit Blut. Die andere Schlagader versorgt das Gesicht mit Blut.

Es gibt verschiedene Ursachen für den Verschluss einer Schlagader. Die Schlagader kann durch Ablagerungen von Kalk und Fetten in der Blutgefäßwand verengt sein. Dadurch fließt nicht mehr ausreichend Blut hindurch. Oder die Schlagader kann durch ein Blutgerinnsel verstopft werden. Blutgerinnsel entstehen, wenn Bestandteile des Blutes verklumpen. Das Blutgerinnsel kann im Herzen oder an einer anderen Stelle im Körper entstehen. Das Blutgerinnsel kann dann mit dem Blut Richtung Gehirn geschwemmt werden.

Verschiedene Risikofaktoren können den Verschluss einer Schlagader begünstigen. Dazu zählen zum Beispiel das Rauchen, Übergewicht oder ein zu hoher Blutdruck.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).