I67.5: Moyamoya-Syndrom

Die Blutgefäße in Ihrem Gehirn sind verengt oder verschlossen.

Sie haben eine angeborene Erkrankung. Dabei verengen oder verschließen sich über einen längeren Zeitraum die Blutgefäße in Ihrem Gehirn. Dadurch wird zum einen das Gehirn nicht mehr richtig durchblutet und es wird geschädigt. Zum anderen können sich Umgehungskreisläufe bilden um die Engstellen zu umgehen. Umgehungskreisläufe sind neue Verbindungen zwischen Blutgefäßen. Aus diesen Umgehungskreisläufen kann es leichter bluten.

Über eine längere Zeit hinweg können verschiedene Beschwerden entstehen. So kann das Gedächtnis nachlassen oder man ist häufiger verwirrt. Manchmal hat man Probleme sich zu bewegen oder bestimmte Handlungen auszuführen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).