I67.80: Vasospasmen bei Subarachnoidalblutung

Sie haben im Gehirn geblutet. Die Hirnblutung ist zwischen den weichen Hirnhäuten.

Außen auf dem Gehirn und dem Rückenmark liegen 3 dünne Hirnhäute. Ganz außen liegt eine harte Haut. Darunter liegen 2 weiche Häute. Bei Ihnen hat es zwischen den weichen Hirnhäuten geblutet. Es gibt verschiedene Ursachen für eine Blutung in diesem Bereich. Oft ist eine Schlagader im Gehirn erweitert. Diese erweiterte Schlagader hat dann eine dünnere Wand und kann schneller reißen als eine normale Schlagader.

Die Schlagadern befördern das Blut vom Herzen zum Gehirn. Bei Ihnen hat es aus einer Schlagader im Gehirn geblutet.

Bei einem Schlaganfall wird Hirngewebe geschädigt. Eine Hirnblutung ist eine Art von einem Schlaganfall. Bei einer Hirnblutung kann man verschiedene Beschwerden haben. Man kann zum Beispiel verschiedene Muskeln nicht mehr richtig bewegen oder man nicht mehr richtig sprechen. Oft treten plötzlich sehr starke Kopfschmerzen auf. Man kann auch bewusstlos werden.

Das Blut im Hirngewebe hat andere Blutgefäße gereizt. Dadurch haben sich die Muskeln in der Blutgefäßwand verkrampft. In der Folge können sich die Blutgefäße verengen. Das kann nach 1 bis 2 Tagen nach der Hirnblutung passieren. Das Gehirn kann dadurch nochmal geschädigt werden.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).