I68.0: Zerebrale Amyloidangiopathie
In Ihrem Kopf sind Blutgefäße geschädigt.
Das Gehirn steuert lebenswichtige Körperfunktionen wie die Atmung, den Blutdruck und den Herzschlag. Im Gehirn findet das Denken und das Planen von Handlungen sowie das Koordinieren von Bewegungen statt. Damit das Gehirn all diese Aufgaben erfüllen kann, braucht es ausreichend Sauerstoff. Dieser Sauerstoff gelangt durch die Blutgefäße ins Gehirn.
Wenn die Blutgefäße geschädigt sind, kann das Gehirn schlechter mit Sauerstoff versorgt werden. Das führt dann dazu, dass das Gehirn seine Aufgaben nicht mehr ausreichend gut erfüllen kann. Man kann dann zum Beispiel starke Kopfschmerzen haben oder die eigenen Bewegungen nicht mehr richtig steuern. Es kann auch vorkommen, dass sich ein Blutgefäß verschließt oder einreißt. Man kann dann einen Schlaganfall haben. Dieser kann verschiedene Beschwerden verursachen. Man kann zum Beispiel einige Muskeln nicht mehr richtig bewegen oder man kann nicht mehr richtig sprechen.
In den Blutgefäßen in Ihrem Kopf haben sich Proteine abgelagert, die da nicht hingehören. Die betroffenen Blutgefäße können dadurch enger sein als normal. Gleichzeitig kann die Wand der Blutgefäße auch weniger fest sein.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).