I74.4: Embolie und Thrombose der Extremitätenarterien, nicht näher bezeichnet

Sie haben Blutgerinnsel in den Schlagadern im Arm oder Bein. Die Schlagadern können dadurch verengt oder verschlossen sein.

Die Schlagadern befördern das Blut vom Herzen in den Körper. Sie haben Blutgerinnsel in den Schlagadern im Arm oder Bein. Wenn das Blutgerinnsel zu groß ist, dann kann sich die Schlagader verschließen.

In den meisten Fällen passiert dies durch ein Blutgerinnsel, dass sich an anderer Stelle im Körper bildet. Das Blutgerinnsel kann sich zum Beispiel im Herzen bilden. Das Blutgerinnsel wird dann mit dem Blut fortgeschwemmt und bleibt in einer Schlagader im Arm oder im Bein stecken.

Blutgerinnsel können sich aber auch direkt in einer Schlagader im Arm oder im Bein bilden. Dabei ist die Schlagader oftmals vorher schon geschädigt. Wenn sich zum Beispiel Ablagerungen in der Schlagader gebildet haben, dann können leichter Blutgerinnsel an dieser Stelle entstehen.

Wenn sich die Schlagader im Arm oder im Bein verschließt, dann kann man verschiedene Beschwerden haben. Man kann Schmerzen im Arm oder im Bein haben oder der Arm oder das Bein kann kalt sein. Wenn nicht ausreichend Blut im Gewebe ankommt, dann kann das Gewebe geschädigt werden.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).