I98.2: Ösophagus- und Magenvarizen bei anderenorts klassifizierten Krankheiten, ohne Angabe einer Blutung
Sie haben sich mit Saugwürmern angesteckt, die die Erkrankung Bilharziose auslösen.
Die Saugwürmer leben im Süßwasser, vor allem in den warmen Gebieten von Asien. Wenn man sich in solchem Wasser aufhält, dann können die Wurmlarven über die Haut in den Körper eindringen. Die Haut kann dann an diesen Stellen für kurze Zeit gerötet sein und jucken.
Einige Wochen nach der Ansteckung kann man zum Beispiel Fieber, Durchfall oder auch Husten haben. Typisch ist außerdem ein juckender Hautausschlag. Möglicherweise vergrößern sich die Leber und einige Lymphknoten.
Die Wurmlarven entwickeln sich im Körper zu Würmern. Wenn die Würmer Eier ablegen, dann entzündet sich das umliegende Gewebe. Die Beschwerden hängen davon ab, welche Stellen im Körper davon betroffen sind. Die Beschwerden durch die Eier treten gewöhnlich mehrere Monate nach Ansteckung auf und können über lange Zeit bestehen.
Sie haben sich mit Würmern angesteckt, die sich vor allem in den Blutgefäßen vom Darm und von der Leber entwickeln. Wenn die Harnblase entzündet ist, dann kann man beim Wasserlassen Schmerzen haben. Im Urin können auch Blut und Eiter sein. Wenn der Darm entzündet ist, dann kann man zum Beispiel Bauchschmerzen oder auch Blut im Stuhl haben. Möglicherweise vernarbt die Leber und arbeitet dann nicht mehr richtig. Dann kann sich zum Beispiel auch Flüssigkeit im Bauch ansammeln. Durch die Bilharziose sind bei Ihnen Blutgefäße in der Speiseröhre und im Magen erweitert. Aus erweiterten Blutgefäßen kann es leichter bluten.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).