J45.14: Nichtallergisches Asthma bronchiale Als teilweise kontrolliert und schwer bezeichnet

Sie haben Asthma.

Die Luft wird über Mund oder Nase eingeatmet. Von dort gelangt die Luft über den Kehlkopf in die Luftröhre. Die Luftröhre verzweigt sich am Ende in zwei Bronchien. Die Bronchien verlaufen in die Lunge hinein. Dabei verzweigen sich die Bronchien immer weiter und werden immer kleiner. Der Kehlkopf, die Luftröhre, die Bronchien und die Lunge gehören zu den unteren Atemwegen.

Beim Asthma sind die Bronchien dauerhaft entzündet. Außerdem sind die Bronchien sehr empfindlich. Sie können sich durch bestimmte Auslöser vorübergehend verengen. Für das Asthma gibt es verschiedene Ursachen.

Eine mögliche Ursache ist eine Allergie. Bei Ihnen gibt es eine oder mehrere andere Ursachen für das Asthma. So können zum Beispiel bestimmte Medikamente oder das Einatmen von Tabak-Rauch und anderen Schadstoffen eine Rolle spielen. Außerdem können häufige Entzündungen der Atemwege durch Krankheits-Erreger eine Ursache für Asthma sein.

Typische Beschwerden eines Asthmas sind Husten und Kurzatmigkeit. Bei einem Asthma-Anfall kommt es auch zu starker Atemnot und Engegefühl in der Brust. Die Beschwerden eines Asthmas können sich verstärken, wenn man sich mit einem Krankheits-Erreger angesteckt hat. Das kann zum Beispiel bei einer Erkältung der Fall sein.

Sie haben eine schwere Asthma-Erkrankung, die dauerhaft mit Medikamenten behandelt wird. Durch die Medikamente ist Ihr Asthma teilweise kontrolliert. Ein Asthma kann zum Beispiel als teilweise kontrolliert gelten, wenn man öfter als zweimal pro Woche Beschwerden hat und auch der Alltag oder der Schlaf beeinträchtigt ist.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).