J70.1: Chronische und sonstige Lungenbeteiligung bei Strahleneinwirkung
Sie waren in der Vergangenheit radioaktiver Strahlung ausgesetzt. Das Bindegewebe in Ihrer Lunge hat sich dadurch vermehrt.
Man braucht die Lunge, um zu atmen. Wenn man einatmet, dann gelangt die Luft mit dem Sauerstoff über die Atemwege in die Lunge. Die Atemwege enden in den Lungenbläschen in der Lunge. In den Lungenbläschen geht der Sauerstoff in das Blut über. Die Lungenbläschen und die Atemwege in der Lunge sind von Stützgewebe umgeben. Dieses Stützgewebe besteht aus Bindegewebe.
Radioaktive Strahlung beschädigt das Erbgut in unseren Zellen. Dadurch können die Zellen sich verändern oder kaputt gehen. Wenn man in kurzer Zeit viel Strahlung ausgesetzt ist, dann kann man schnell Beschwerden bekommen. Es kann auch passieren, dass man erst spät Beschwerden bekommt.
Radioaktive Strahlung wird zum Beispiel in der Behandlung von Krebs eingesetzt.
Sie waren in der Vergangenheit radioaktiver Strahlung ausgesetzt. Die Strahlung hat die Zellen in der Lunge geschädigt. Die Zellen in der Lunge haben dann vermehrt Bindegewebe hergestellt.
Wenn sich das Bindegewebe in der Lunge vermehrt, dann wird die Lunge steifer. Dadurch kann sich die Lunge nicht mehr so gut ausdehnen und zusammenziehen. Es kann auch sein, dass Lungenbläschen verloren gehen. Dadurch kann es passieren, dass die Lunge nicht mehr so viel Sauerstoff aufnehmen kann.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).