J80.03: Atemnotsyndrom des Erwachsenen [ARDS] Schweres Atemnotsyndrom des Erwachsenen [ARDS]

Ihre Lunge kann nicht mehr richtig arbeiten.

Man braucht die Lunge, um zu atmen. Beim Einatmen gelangt Sauerstoff in die Lunge und reichert sich dort im Blut an. Dieses Blut fließt dann zum Herzen. Das Herz pumpt das sauerstoffreiche Blut dann in den Körper. Dadurch werden alle Organe mit Sauerstoff versorgt. Wenn der Sauerstoff in den Körper-Zellen verbraucht wird, dann entsteht Kohlendioxid. Das Kohlendioxid gelangt über die Blutgefäße in die Lunge. Dort wird es in die Luft in der Lunge abgegeben und ausgeatmet.

Verschiedene Erkrankungen oder Verletzungen können das Gewebe der Lunge schädigen. Wenn das Gewebe der Lunge geschädigt wird, dann kann sich Flüssigkeit in der Lunge ansammeln. Durch die Flüssigkeit kann die Lunge nicht mehr richtig arbeiten. Dadurch gelangt der Sauerstoff nicht mehr so gut von der Lunge ins Blut. Der Sauerstoff-Gehalt im Blut kann dann zu niedrig sein. Es kann sein, dass zusätzlich auch die Abgabe von Kohlendioxid verändert ist. Die Funktion Ihrer Lunge ist auf diese Weise sehr stark eingeschränkt. Wenn die Lunge nicht mehr richtig funktioniert, dann hat man Luftnot.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).