K09.0: Entwicklungsbedingte odontogene Zysten
Sie haben einen oder mehrere Hohlräume im Mundbereich.
Zum Mundbereich gehören der Kiefer, das weiche Gewebe im Mund und die Zähne. Der Kiefer besteht aus dem Oberkiefer und dem Unterkiefer. Der Oberkiefer-Knochen befindet sich über dem Mund und bildet das Dach der Mundhöhle. Der Unterkiefer-Knochen befindet sich unterhalb und auch seitlich vom Mund. In der Mitte des Unterkiefers befindet sich das Kinn. Seitlich geht der Unterkiefer-Knochen bis unterhalb der Ohren. Dort befindet sich das Kiefergelenk.
Im Kieferknochen oder im Gewebe im Mundbereich können Hohlräume entstehen. Die Hohlräume können mit Flüssigkeit gefüllt sein. Solche Hohlräume entstehen durch Probleme bei der Zahnentwicklung.
Wenn die Hohlräume sehr groß sind, kann man Beschwerden haben. Man kann dann zum Beispiel eine Schwellung wahrnehmen. Es kann auch sein, dass man Probleme beim Schlucken oder Sprechen bekommt. Wenn die Hohlräume sehr groß sind, können sie auch auf das umliegende Gewebe oder auf Nerven drücken. Dann kann man Schmerzen bekommen. Es kann auch passieren, dass sich die Zähne verschieben oder die Hohlräume die Kieferknochen schädigen.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).