K50.82: Crohn-Krankheit der Speiseröhre und des Magen-Darm-Traktes, mehrere Teilbereiche betreffend

Sie haben eine Erkrankung, bei der sich die Organe im Verdauungs-Trakt immer wieder entzünden.

Zu den Organen im Verdauungs-Trakt gehören der Mund, die Speiseröhre, der Magen, der Dünndarm, der Dickdarm und der After. Bei Ihnen entzünden sich die Organe im Verdauungs-Trakt immer wieder. Es können verschiedene Organe betroffen sein, es muss dabei nicht immer das gleiche Organ betroffen sein. Meistens ist der Darm von dieser Erkrankung betroffen. Diese Erkrankung heißt Morbus Crohn. Die Ursache für diese Erkrankung ist nicht genau bekannt.

Die Organe im Verdauungs-Trakt können mal mehr, mal weniger stark entzündet sein. Sie können dauerhauft oder Anfallsweise entzündet sein. Dadurch können die Beschwerden mal mehr, mal weniger stark sein. Es kann auch sein, dass die Organe im Verdauungs-Trakt für eine längere Zeit nicht entzündet sind.

Bei der Erkrankung kann man verschiedene Beschwerden haben. Man kann zum Beispiel Durchfall oder Bauchschmerzen haben. Durch eine Entzündung im Dünndarm kann es sein, dass man Nährstoffe aus der Nahrung nicht mehr so gut aufnehmen kann. Dadurch kann man an Gewicht verlieren, oder zum Beispiel auch einen Vitamin-Mangel oder einen Eisen-Mangel bekommen. Durch eine dauerhafte Entzündung können im Darm Narben entstehen. Es können sich auch Gänge zwischen dem Darm und anderen Bereichen des Körpers ausbilden.

Bei der Erkrankung können auch andere Bereiche vom Körper außerhalb vom Verdauungs-Trakt betroffen sein. Es können sich zum Beispiel auch die Gelenke oder die Haut entzünden.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).