K91.2: Malabsorption nach chirurgischem Eingriff, anderenorts nicht klassifiziert
Sie haben Probleme bei der Verdauung, weil Sie am Magen oder am Darm operiert wurden.
Der Magen liegt links oben im Bauch. Der Magen bewahrt die Nahrung auf und zerkleinert sie weiter. Im Magen werden auch schädliche Erreger durch die Magen-Säure abgetötet. Der Magen bereitet damit die Nahrung auf die Verdauung im Darm vor.
Der Darm besteht aus dem Dünndarm und dem Dickdarm. Im Dünndarm werden die meisten Nährstoffe aufgenommen. Im Dickdarm werden dem Stuhl Wasser und Salz entzogen. Der letzte Abschnitt vom Dickdarm ist der Enddarm. Der Stuhl wird dann über den After ausgeschieden.
Ihnen wurde ein Teil vom Magen oder vom Darm entfernt. Dadurch können Sie die einzelnen Nährstoffe aus der Nahrung nicht mehr richtig aufnehmen. Man kann dann zum Beispiel Durchfall haben oder man muss erbrechen. Manchmal verliert man auch Gewicht. Es kann auch sein, dass der Körper zum Beispiel zu wenig Mineralstoffe wie Kalzium oder Eisen aufnimmt. Dann kann man Probleme mit den Knochen oder der Blutbildung haben.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).