L11.0: Erworbene Keratosis follicularis

Bei Ihnen bilden sich an manchen Hautstellen mehrere kleine Verdickungen. Man nennt diese Erkrankung oft auch Reibeisen-Haut.

Jedes Haar ist in einer kleinen Hauteinstülpung verankert. An dieser Stelle gibt es auch Talgdrüsen. Die Talgdrüsen stellen Fette für die Haut her. Dieser Talg soll verhindern, dass die Haut austrocknet.

Bei Ihnen sind die Hauteinstülpungen an manchen Stellen verstopft. Dadurch bleibt der Talg in der Haut und die Hauteinstülpungen verdicken sich. Die betroffenen Hautstellen fühlen sich dann meistens trocken und rau an. Man kennt die genaue Ursache für diese Haut-Erkrankung nicht.

Die Verdickungen an der Hautoberfläche können hautfarben, weißlich oder rötlich aussehen. Diese Hautstellen ähneln einer Gänsehaut, wenn einem kalt ist. Es sind meistens das Gesäß sowie die Außenseiten von den Oberarmen und Oberschenkeln davon betroffen.

Diese Haut-Erkrankung kann als kosmetisch störend empfunden werden, schädigt aber normalerweise den Körper nicht weiter. Es kann, dass man die kleinen zarten Härchen an den betroffenen Stellen verliert. Selten fallen die dunklen, dicken Haare aus, zum Beispiel an den Augenbrauen oder an der Stirn.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).