N13.7: Uropathie in Zusammenhang mit vesikoureteralem Reflux

Bei Ihnen fließt Urin aus der Blase in den Harnleiter zurück.

Der Harnleiter ist ein dünner Muskelschlauch im Bauch. Es gibt normalerweise auf jeder Seite einen Harnleiter. Der Urin fließt von der Niere über den Harnleiter in die Harnblase. Wenn man Wasser lassen muss, dann fließt der Urin aus der Harnblase über die Harnröhre nach außen.

Normalerweise fließt kein Urin aus der Blase in den Harnleiter zurück. Urin kann aber zum Beispiel aus der Blase in den Harnleiter fließen, wenn der Druck in der Blase erhöht ist. Der Druck in der Blase kann sich zum Beispiel erhöhen, wenn die Harnröhre verengt ist. Urin kann aber auch in den Harnleiter zurückfließen, wenn die Mündung vom Harnleiter in die Blase verändert ist. So eine Veränderung kann angeboren sein.

Bei Ihnen fließt Urin aus der Blase in den Harnleiter zurück. Der Urin kann bis in die Niere zurückfließen. Ihre Niere wurde durch den zurückfließenden Urin geschädigt. Der Urin fließt vor allem dann zurück, wenn sich der Druck in der Blase erhöht. Das passiert zum Beispiel beim Wasserlassen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).